Du magst es, wenn es heiß her geht und Teamarbeit im Vordergrund steht? Du liebst es in der Küche zu brutzeln und zu braten, bist immer die/der Erste am Grill und probierst gerne Neues aus? Dann musst Du einfach Köchin/Koch werden!
Im Team kochen
Anders als daheim, kocht man unter Profis fast immer gemeinsam. Damit am Ende ein perfektes Ergebnis steht, kümmert sich in der Profiküche jede/r um seinen Part. Du kannst Dir das so vorstellen:
Am Gericht „Schnitzel mit Pommes und Salat“ sind drei (!) Köch:innen beteiligt.
Wie das funktioniert? Mit Arbeitsteilung und Teamwork:
Kochprofi „Gardemanger“
- Hier bleibt die Küche kalt – zumindest meistens, denn der Gardemanger ist für kalte Vorspeisen oder Gerichte wie Salate und Bowls zuständig.
- Vorbereitet werden hier Gemüse und Früchte, aber auch Produkte die erst mal abgekocht / gebraten / eingelegt werden müssen, damit man sie verwenden kann.
Kochprofi „Entremetier“
- Auf dieser Arbeitsstation geht es um das Vorbereiten und Zubereiten von Beilagen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln in allen möglichen Variationen.
- Gemüse und Co. werden hier geschält und geschnippelt, damit sie fix und fertig sind, wenn das tatsächliche Kochen ansteht.
- Warme vegetarische und vegane Gerichte werden hier zubereitet – und die sind gar nicht langweilig.
Kochprofi „Saucier“
- Sauciers stehen auf jeden Fall am Herd, oft mit mehreren Bratpfannen gleichzeitig im Einsatz und daneben jede Menge Sößchen und Soßen in diversen Töpfen.
- Dazu gehört aber auch jede Menge Vorbereitung: Fleisch muss portioniert, Fische filetiert und natürlich (und das dauert schon mal mehrere Stunden) würzige Soßen hergestellt werden.
Kochprofi „Patissier“
- Was Süßes zum Abschluss darf auch nicht fehlen, deshalb gibt es den Patissier, der leckere Desserts zaubert. Er rührt Cremes an, macht Eis, fruchtige Obstsalate und backt auch mal was.
Was haben alle Profis gemeinsam zu tun?
- Hygiene und Sauberkeit am Arbeitsplatz und an ihrer Arbeitsstation hat höchste Priorität für Köch:innen. Damit sie nicht im Chaos versinken, wenn es schnell gehen muss, ist das ordentliche Vorbereiten der eigenen Arbeitsstation super wichtig.
- Damit alles da ist, was man so braucht, müssen natürlich auch diverse Lebensmittel bestellt und sorgfältig gelagert werden.
- Langeweile soll in der Küche und auf der Speisekarte keinesfalls aufkommen, deshalb denken sich Köch:innen auch ständig was Neues aus, probieren Rezepte, neue Lebensmittel und Gewürze aus.
- Wie zu Hause muss auch in der Profiküche gerechnet werden: Zum Beispiel, wenn im Rezept steht „Für 4 Personen“, man aber 40 Portionen braucht. Außerdem werden die Speisen aus der Profiküche verkauft, deshalb müssen Köch:innen auch Einkaufspreise kennen und Verkaufspreise berechnen können.
Was braucht man dafür?
Berufsreife, mittlere Reife oder Abitur
Was gibt's dafür?
Ausbildungsvergütung 1.000 € (1. Jahr), 1.100 € (2. Jahr), 1.200 € (3. Jahr)